Das äusserliche Argument dieser Bilder ist die Stele, das Erinnerungsbild an Tote. Viel näher am Inhalt sind freilich die strukturellen Eigenheiten. Im Großen und Ganzen geht es hier um verschoben Perspektiven, um das Zusammensein und Zusammenwirken von grundsätzlich unterschiedlich positionierten Entitäten. (der Text geht unten weiter:)
(Folge) Diese Entitäten sind hier die Stele und der Hintergrund, oder, im zweiten Bild, auch noch der rechte und der linke Teil des Hintergrunds: Sie stehen zueinander in einem NICHT-rechtwinkligem Verhältnis. Die Schräge Platzierung der Teile ist freilich eine Methode der Generierung von visueller/struktureller Vielfalt
Aber, wie auch in anderen Werken hier, (zum Beispiel in Zwei oder drei Koordinatensysteme oder in Vier Texturen und andere), ist die fehlende rechtwinklige Kongruenz eine Metapher für eine vielschichtige Realität.