Wechselspiele - eine Miniatur-Oper

Die Komposition Wechselspiele für Kurbelspieluhr, Sopran und Männerstimme (Bariton) hat eine Dramaturgie, die es erlaubt, das Stück als ganz kleine Oper aufzufassen. Wie unten zu sehen ist, gibt es ein Vorspiel, ein erstes Duett, ein Zwischenspiel, ein zweites Duett, eine Sopran-Arie und ein Nachspiel.

Der Text ist völlig dadaistisch: Es ist nämlich das Alphabet, das viermal hintereinander gesungen wird: Die ersten zwei male alternativ, als Duett, die letzten zwei male als Arien-Text. Dabei muss hinzu gefügt werden, dass die Konsonanten stets von Vokalen gefolgt werden, so, dass sich eigentlich immer Silben bilden (siehe unten)

Was ist die Handlung? Sie wird im Titel angegeben: Wechselspiele sowohl psychologischer als auch struktureller Art. Die Handlung resultiert in Wechselspiele direkt aus der Struktur der Komposition.

Die Aufnahme von Wechselspiele ist beim Label "col legno", auf der CD tom sora - music for mechanical and electronic instruments erschienen. Mehr zu dieser CD erfahren Sie im Menupunkt CDs - Infos.

Sie erfahren mehr über dieses Stück im Text von Michael Zwenzner ...eine Einladung zum selbständigen Denken - zur Musik von Tom Sora.

Hier sehen Sie das "Libretto" (Dramaturgie und Text) von Wechselspiele:

Tom Sora: Wechselspiele, Libretto
Wechselspiele, Libretto (Foto: Tom Sora)